Über uns

Bechtler Stiftung

Die Bechtler Stiftung ist ein Museum für zeitgenössische Kunst in Uster, das Walter de Marias The 2000 Sculpture und die Videoinstallation I Couldn't Agree With You More von Pipilotti Rist beherbergt. Parallel zu den beiden dauerhaft ausgestellten Installationen zeigt die Bechtler Stiftung zweimal jährlich Wechselausstellungen zeitgenössischer Künstler*innen aus dem In- und Ausland und bietet sowohl Führungen als auch ein Vermittlungsprogramm an. Direkt hinter dem Museumsbau liegt frei zugänglich der Zellweger Park, in dem bedeutende Werke der internationalen und Schweizer Gegenwartskunst entdeckt werden können.

Team

Leiterin Bechtler Stiftung
Anaïs von Holleben-Peiser
E-Mail
+41 44 521 25 21

Medienarbeit, Sponsoring & Fundraising
Caroline Ziegler
E-Mail
+41 44 521 25 20

Kunstvermittlung
Isabelle Köpfli, Astrid Näff, Petra Winiger

Besucherservice
Christina Enderli, Andrej Harnist, Galina Franzen
E-Mail
+41 44 521 25 20

Walter A. Bechtler-Stiftung

Der Unternehmer Walter A. Bechtler (1905 – 1994) gründete im Jahr 1955 die nach ihm benannte Stiftung. Er war sein Leben lang der zeitgenössischen bildenden Kunst verbunden und engagierte sich als Sammler und als Mitglied verschiedener Gremien des Kunsthauses Zürich. So initiierte er zum Beispiel mit seinem Bruder Hans Bechtler die Alberto Giacometti-Stiftung, welche im Kunsthaus Zürich die weltweit grösste Sammlung von Werken Alberto Giacomettis beherbergt.

Die Pflege der Kunst im öffentlichen Raum war ihm ein besonderes Anliegen, und dazu gehörten immer auch Werke von internationaler Bedeutung. So stiftete er der Gemeinde Zollikon, seinem fast lebenslangen Wohnsitz, im Namen der Stiftung als eines der ersten Werke eine Skulptur von Henry Moore.

Nach dem Tod Walter A. Bechtlers entwickelten Ruedi Bechtler als Präsident und Thomas Bechtler als Mitglied des Stiftungsrates die Stiftung weiter und überliessen verschiedenen Museen auch grössere, komplexere Werke als Dauerleihgaben. Heute pflegt die Stiftung die Zusammenarbeit mit verschiedenen Museen, beispielsweise mit dem Kunsthaus Zürich, dem Kunstmuseum St. Gallen, dem Aargauer Kunsthaus und dem Musée cantonal des Beaux-Arts. Weitere Schwerpunktstandorte von Werken der Stiftung sind das Zellweger Areal in Uster sowie im Engadin die Umgebung des Hotels Castell, das im Besitz von Ruedi Bechtler ist.

Kunstsammlung Walter A. Bechtler Stiftung

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HANS DANUSER, Erosion III, Fotografie auf Baryth-Papier, aufgezogen auf Alu, 9-teilig, 2000-2005

Standort: Kunsthaus Zürich

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SYLVIE FLEURY, Skin Crime No. 601, Automobil gepresst, Stahlblech, Polster, Kunststoff, Acryllack, 1997

Standort: Kunstmuseum St. Gallen

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THOMAS HIRSCHHORN, Swiss Army Knife, Gesamtinstallation; 15 "Kondensationspunkte". Plastikfolie, Aluminiumfolie, rotes Tuch, Neonröhren, Klebeband, Holzmasten, Holzstellwände, 3 Videomonitoren mit Endlosabspielgeräten, 1998

Standort: Musée cantonal des Beaux-Arts, Lausanne

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SOL LEWITT, Walldrawing #1116, Lascaux-Acrylfarbe auf Wand, 2004

Standort: Kunstmuseum St. Gallen

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JEAN TINGUELY, Heureka, Eisenstangen, Stahlräder, Metallröhren, Holzräder, Metallpfanne, verschiedene Motoren 220 V, alles rostfarbig bemalt, 1963/1964

Standort: Zürichhorn, Zürich

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JAMES A. TURELL, Skyspace, Piz Uter, Aussen: Bruchsteinmauer aus Granit. Innen: Betonzylinder ohne Bindlöcher, Sitzfläche aus Granit, eingefärbte Neonröhren, 2005

Standort: Hotel Castell, Zuoz

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DAN GRAHAM, Sine Wave/Zig Zag, Zweiwegspiegelglas und Stahl, 2007

Standort: Kunsthaus Zürich

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REBECCA WARREN, von links nach rechts, BB, La Monte, August, handbemalte Bronze auf lackiertem MDF-Sockel, 2012

Standort: Kunsthaus Züric

Architektur

Architektur

Im Auftrag der Bechtler Stiftung entwarf und baute das Zürcher Architekturbüro EM2N eine Kunsthalle für Walter de Marias Werk The 2000 Sculpture. Ziel war es, ein räumliches Gefäss zu entwickeln, das möglichst präzise auf die Intentionen des Künstlers und seines monumentalen Werkes abgestimmt ist. Eine Serie von kubischen Oberlichtern wirft natürliches Licht in den Saal, das sich im Laufe des Tages und entsprechend den Wetterbedingungen immer wieder verändert. Ein Fenster in der Längsfassade gewährt den Besucherinnen und Besuchern einen Blick in die nahe Baumkulisse des Parks, während sich die grossformatige, stirnseitige Verglasung zum öffentlichen Durchgang mittels lichtdichter Storen wahlweise so regulieren lässt, dass das Werk nach aussen wirken oder aber nur von innen erlebt werden kann. Die am Stück gegossene Bodenplatte aus Beton bildet einen fugenlosen Grund für die 2000 diagonal angeordneten Gipsobjekte. Dem Oberlichtsaal vorgelagert ist ein grosszügig angelegter Eingangsraum mit Bibliothek, der sich über grosse Fenster zum Vorplatz hin öffnet und mit Schreinerarbeiten aus Seekiefersperrholz ausgestattet ist. Von hier aus wird auch der zweite Ausstellungsraum, wo die Wechselausstellungen gezeigt werden, erschlossen.

Unterstützer der Bechtler Stiftung

Hauptpartner

  • Heer & Co AG

Gönner

Stiftungen

Öffentliche Förderer